Dahoam

 A Geburt dahoam, des is so a Sach,

 jeder red gscheid, aber koana hods gmacht.

 

Unsa Entscheidung hamma gsogt, geht koan wos o,

 und mia wissn, es war a besser so.

 

Vui ham gsogt wia mutig mia warn,

 und warum ma ned ins Krankahaus san gfahrn.

 

Wo medizinisch doch ois so fortgschrittn is,

 de Natur meist aber vergessen werd, des is gwies.

 

I hob immer gsogt, es hod nix mit Mut zum doa,

 Vertrauen in sich und d´Natur braucht ma und man is ja ned alloa.

 

Und kinan so dankbar sei, dass unsre Hebammen uns no de Möglichkeit gem,

 des einzigartige Ereignis, dahoam zu erlem.

 
 Dahoam, do fühl i mi einfach woi,

 es is des Beste, des sogt ma mei Gfui.

 

De Geburt so nehma wias kimmt,

 ohne Schmerzmittel, einfach natürlich bestimmt.

 

Wenns dann los geht, muas i mi ned frong,

 wann fahr i los und mi ned ins Auto eine blong.

 

 De Wehen kun i do veratmen wo i grod bin,

 beim bügeln, kocha oder in meina Bodwanna drin.

 

Und wenn mei Gfui sogt, dass i alloa nimma ko,

 ruaf i einfach d´Marlene oder d´Eva o.

 

Sie fahrn dann los, oder song ma wos ma dean,

 am liabstn wuins am Telefon a Wehe hearn.

 

Und sans dann do, dann foid a Stoa vom Herzen,

 sie motivieren und beruhigen, do sans nur no hoibad so stark de Schmerzen.

 

Und is de letzte Wehe dann kemma,

 kinan mia endlich unser kloans Wunder in d´Arme nehma.

 

Koana is gstresst um mi rum, wenn mei Kindal liegt auf meina Brust,

 Hauptsach ois gsund und ob Bua oder Mädl hamma a erst noch 20 Minutn gwusst.

 

De ersten Momente warn so ruhig und vertraut,

 und de Angst vom Mo, es war a nix versaut.

 

Und des dahoam, in de eigenen 4 Wänd,

 s´eigene Bad und s´eigene Bett, nix is ma fremd.

 

Des Gfui dazua kun i ned beschreim, wirklich koam,

 wia schee des Erlebnis Geburt is, und dann a no DAHOAM.